Neurodermitis
(Atopisches Ekzem)

Neurodermitis ist eine chronische (langfristig anhaltende), entzündliche, nicht ansteckende Hauterkrankung. Die Entzündungen der Haut sind mit starkem Juckreiz und Hauttrockenheit verbunden. Neurodermitis zählt zu den häufigsten Hauterkrankungen (Braun-Falco). Die Bezeichnung Neurodermitis entstand aus der früheren Annahme, dass es sich dabei um eine nervlich (Nerven=Neuronen) bedingte Erkrankung handelt. In Fachkreisen wird Neurodermitis auch atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem genannt. „Atopisch“ beziehungsweise „Atopie“ bezeichnet eine genetisch bedingte Überempfindlichkeit des Immunsystems gegenüber alltäglichen, eigentlich harmlosen Einflüssen. Dermatitis ist der Fachbegriff für eine Entzündungsreaktion der Haut. Die Neurodermitis verläuft meistens schubweise. Während eines Schubes kommt es zu einer akuten Verschlechterung der Hauterscheinungen. Zwischen den Schüben gibt es wiederum symptomfreie Phasen. Die genauen Ursachen der Neurodermitis sind bislang nicht vollständig geklärt. Die auslösenden Faktoren und auch die Ausprägung der Symptome können im Einzelfall sehr unterschiedlich sein.

Bis heute gilt die Neurodermitis als nicht heilbar. Es gibt jedoch gute Behandlungsmethoden, um die belastenden Symptome zu mindern. Einen wichtigen Beitrag für eine erfolgreiche Therapie können Sie selbst leisten, indem Sie die empfohlenen Maßnahmen zum Umgang mit der Erkrankung befolgen sowie die Arzneimittel nach Anweisung Ihres Arztes anwenden.

Weitere Informationen zur Entstehung, der Pathogenese und Behandlungsmöglichkeiten finden sich unter www.neurodermitis.de.